Bäder

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Manchmal scheint es, als ob die Dresdner Bäder ein ungeliebtes Kind der Stadt sind. Zumindest einige. Während in Bühlau, Prohlis und in der Freiberger Straße wahre Luxusbäder entstanden sind, geht es dem Marienbad in Weißig und dem Waldbad in Weixdorf seit ihrer Degradierung zu „offenen Badestellen“ nicht gut, geht es in Pieschen nicht voran, sind Dölzschen, Cossebaude und das Elbamare in Gorbitz nicht gesichert, werden Öffnungszeiten und Angebote wie beim Nordbad immer wieder reduziert und wurde der längst versprochene Neubau der Schwimmhalle in Klotzsche vertagt. Das ist eine höchst kritische Entwicklung. Auch weil mit den derzeitigen Kapazitäten der Schwimmunterricht an Schulen und Kitas nicht gut abgedeckt werden kann. Klar ist, dass die Schwimmhallen in Klotzsche und Pieschen schnellstmöglich kommen müssen.

Uns scheint, dass die kommunale Bäder GmbH das falsche Konstrukt ist – die Bäder sollten zurück in die direkte Verantwortung der Stadt. Und dort müssen wir uns mehr um sie kümmern. Denn in Zeiten des Klimawandels sind insbesondere Freibäder im Sommer ein Segen und absolut erhaltenswert. Gut ist, dass es im Zusammenhang mit der Bundesgartenschau jetzt endlich Hoffnung für den Kiessee in Leuben gibt.

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