Pressemitteilung

Dresden 30.09.2025 - Lokalpolitik

Team Zastrow: Laubestrasse in Striesen – ein Beispiel für verfehlte
Verkehrspolitik
Anwohner leiden unter den Auswirkungen grüner Ideologie

Am 1. September wurden die Anwohner der „Gartenstadt Striesen“ an der
Laubestraße von einer Veränderung der Verkehrsführung überrascht, die Ihnen
vorher weder angekündigt, noch mit ihnen besprochen worden war. Diese
Veränderung in Form von gegenläufigen Einbahnstraßen auf einem Abschnitt
von rund 50 Metern hat für mehrere hundert Anwohner gravierende Folgen.
Kfz-Verkehr wird durch die neue Verkehrsführung mitten durch das Wohngebiet
geführt, Anwohner müssen mehrfach Umwege fahren, um zu den Einfahrten der
Tiefgarage zu gelangen. Die offizielle Äußerung der der Stadt per
Pressemitteilung nennt als Begründung die Absicht „den motorisierten
Durchgangsverkehr zu reduzieren und zurück ins parallele Hauptstraßennetz
zu leiten“. Dieser Durchgangsverkehr bezieht sich auf Autoverkehr, der die
„Radroute Ost“ nutzt, ein Prestigeprojekt des Verkehrsbürgermeisters.

Team Zastrow hat vor zwei Wochen allen Anwohnern einen Brief geschrieben
und sie um ihre Meinung zur „Radroute Ost“ im Allgemeinen und zu den neuen
Verkehrsregelungen im Besonderen gebeten. Insgesamt wurden 400 Briefe
verschickt, geantwortet haben rund 50 Anwohner. Der Tenor war eindeutig. Es
gab aus der Sicht der Anwohner keine Probleme auf der Laubestraße, die
durch die neue Regelung gelöst werden mussten. Dafür gibt es jetzt eine
Reihe von Problemen, die zu Frust und Verärgerung geführt haben.

Team Zastrow hat deshalb einen Eilantrag eingereicht, der erreichen soll,
dass diese Verkehrsregelung zurückgenommen wird und ähnliche Regelungen an
anderer Stelle der „Radroute Ost“, die bereits geplant sind, nicht
vorgenommen werden.

Dazu Holger Zastrow: „Radfahrer gegen Autofahrer, Radfahrer gegen Anwohner,
Radverkehr immer nur zu Lasten anderer zu fördern, das ist das Gegenteil
einer klugen Verkehrspolitik, die die Interessen aller im Blick hat. Das
Beispiel Laubestrasse zeigt exemplarisch woran es Verkehrsbürgermeister
Stefan Kühn (Grüne) mangelt: Respekt vor den berechtigten Interessen
anderer, die nicht zu seiner Klientel gehören. Als Bürgermeister ist man
allen Dresdnern verpflichtet. Wir erwarten, dass der Oberbürgermeister, wie
schon beim sogenannten Verkehrsversuch auf dem Blauen Wunder und bei der
Marienbrücke, die fehlerhaften Entscheidungen des Verkehrsbürgermeisters
korrigiert.“

F.d.R.d.A.

Thomas Blümel
Geschäftsführer
Fraktion Team Zastrow
0351 4881030