Pressemitteilung Fraktion Team Zastrow im Dresdner Stadtrat Dresden 21.10.2025 - Lokalpolitik Team Zastrow übt scharfe Kritik am neuen Innenstadtkonzept Dresden – Holger Zastrow: „Das ganze Projekt ist etwas für das Schwarzbuch der Steuerzahler“ Auf einer Pressekonferenz der Landeshauptstadt Dresden am gestrigen Montag, den 20.10.2025, wurden im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ Ergebnisse des Förderprogramms, Schlüsselprojekte sowie Erkenntnisse und Zukunftsperspektiven vorgestellt. Insgesamt 25 Teilprojekte mit einem Gesamtvolumen von 2,4 Mio. Euro wurden demzufolge in der Innenstadt umgesetzt. An dem Projekt übt Holger Zastrow, Fraktionsvorsitzender von Team Zastrow im Dresdner Stadtrat, scharfe Kritik: "2,4 Millionen Euro für lauter Schnickschnack und in der Mehrzahl wirkungslose Maßnahmen sind kein Grund für Jubel, sondern eine Verschwendung von Steuergeld sondergleichen. Während für wichtige und tatsächlich wirksame Maßnahmen und Projekte keine finanziellen Mittel da sind, wurden hier unter dem Deckmantel der Innenstadtbelebung Gelder für Nischen-Projekte mit dem Füllhorn ausgegeben. Wie die Pressekonferenz von gleich drei Bürgermeistern deutlich zu Tage brachte, haben die Maßnahmen erwartungsgemäß jedoch weder die Innenstadt belebt noch den Leerstand beispielsweise in der Wilsdruffer Straße verringert oder echte kreative Impulse gesetzt. Bis auf die schmalen Stelen für das Fußgänger-Leitsystem, die aufgrund von Stückkosten in Höhe von circa 31.500 Euro (600.000 Euro insgesamt für 13 Stelen und 6 Wegweiser) mehr als fragwürdig sind, wurden keinerlei nachhaltige Maßnahmen durchgeführt. Selbst wenn man weiß, dass alle Menschen sich an Pflanzen und Blumen erfreuen, wurden die Pflanzkübel in der Seestraße nicht in einer langlebigen Form hergestellt. Und 900.000 Euro für eine sogenannte Kreativraumbörse mit der Anmietung von zwei leerstehenden Ladengeschäften werfen mehr Fragen auf als dass sie Antworten geben. Was hätte man alles mit so viel Geld Sinnvolles tun können? Es ist bekannt, dass innerstädtische Entwicklungen stark von den Themen Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit sowie dem Vorhandensein von ausreichenden bezahlbaren Parkplätzen abhängen und dass es vor allem Großveranstaltungen und Events sind, die Innenstädte beleben und Kaufkraft in die Stadt holen. Da erstaunt es, dass erfolgreiche Festivals wie der Palais Sommer und viele andere große Events ohne jede öffentliche Förderung auskommen müssen und im Gegenteil noch Sondernutzungsgebühren bezahlen müssen, während Unsummen von Geld in kleine Klientelprojekte fließen. Das gesamte Projekt ist etwas für das Schwarzbuch der Steuerzahler als etwas für eine nachhaltige Wirtschaftsförderung." F.d.R.d.A. Thomas Widra Fraktion Team Zastrow 0351 4881031

